Geb. 1941; 1959 Praktikum in einer Fayencenfabrik in Parma, Italien. Von 1960 – 63 Studium der angewandten Malerei an der Academia di belle Arti in Rom. 1964 Praktikum im Keramikstudio Else Sterinhoff in Hamburg. 1965-67 Studium an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg in der Keramikklasse von Jan Bontjes van Beek, A. Mohrmann und Andrew Walford, parallel dazu Keramiker-Lehre bei A. Mohrmann; 1966 Praktikum in Chicago; 1967 Gesellenprüfung in Hamburg; seit 1969 eigene Werkstatt in Oetjendorf. Um den grauen Alltag etwas fröhlicher zu gestalten, benutzt Katrin Schober in ihrer Keramik alle Farben, die uns die Natur schenkt. Sie ist ein fröhlicher Mensch und diese Fröhlichkeit fließt in Ihre Keramiken ein. Die meisten Arbeiten sind auf der Scheibe gedreht, montiert, geschnitten oder frei aufgebaut und mit Engoben oder Farbkörpern bemalt, glasiert und dann als Steinzeug bei 1260 Grad oder im Rakubrand sowie im OBVARA-Brand gefeuert. Zwei- und dreidimensionale Elemente werden kombiniert, um so einen comichaften Ausdruck zu erzielen. Jede Positivform bedingt ihre Negativform und diese beeinflusst die gesamte Formgebung. Kontrastierende Flächen, glasierte und unglasierte bilden eine Einheit, so besonders beim Rakubrand, wo auf den unglasierten Scherben das Spiel des lebendigen Feuers sichtbar werden soll. Im bemalten Steinzeug verstecken sich mitunter Abziehbilder, die im dritten Brand bei 700 Grad aufgebrannt werden.