Heidi Stulle-Gold
Holzskulpturen
1950 geboren in Heidenheim a.d. Brenz; 1967 – 1973 Studium an der Freien Kunst-schule und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart; 1973 – 1982 Art-Director einer Werbeagentur. Seit 1982 illustriert und gestaltet Heidi Stulle-Gold selbständig für Werbeagenturen und Verlage; seit 2000 rein künstlerische Tätigkeit, Entwicklung der Edition „Sammelfreunde“ und Schnitzen von Holzskulpturen u.a. Serie „Jetzt wart´ ich noch 5 Minuten…“.
Sympathisch eigenwillig sind die Holzskulpturen. Ihre Serie „Jetzt wart‘ ich noch 5 Minuten zeigt freche Frauentypen mit schrägen Frisuren, die den Betrachter mit überschäumendem Selbstbewusstsein fixieren. Die Künstlerin verbindet originelle Ideen mit handwerklicher Perfektion. Zahlreiche erfolgreiche Ausstellungen in Stuttgart, München, Scheyern, Schwäbisch Hall, Rosenheim.
Heidi Stulle-Gold lebt und arbeitet in Kirchheim unter Teck / Baden-Württemberg.
Gosia Heimowski
Figurinen aus Modelliermasse auf Aststücken
1956 in Danzig geboren;1975 – Gasthörerin an der Danziger Kunstakademie, 1976 Architekturstudium an der Danziger Technischen Akademie, 1982 Diplom; ab 2003 Seidenmalerei und Hinwendung zu anderen Materialien wie Keramik, Holz, Pappmaschee; zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Düsseldorf, Ratingen, Angermund; Gosia Heimowski lebt und arbeitet in Ratingen. Wir präsentieren ihre Figurinen aus Astholz und lufttrocknender Modelliermasse. Die wunderschöne Maserung ist auf natürliche Weise entstanden: Die schwarzen Linien sind Abschottungszonen, die das Holz vor Pilzbefall und dessen Ausbreitung schützen.
KATHRIN MESSERSCHMIDT
Geb. 1965 in Weil Lörrach am Rhein, lebt und arbeitet in, Deutschland. Sie ist Mitglied der International Association of Hand Papermakers and Paper Artists (IAPMA), und ihre originellen Kopfskulpturen sind durch erfolgreiche Ausstellungen in europäischen Ländern, China, Japan, Israel und den USA international bekannt geworden. Seit 2013 hat sie nichts als Köpfe im Kopf. Buchstaben, Wörter, Bilder, der gesamte Inhalt einer Tageszeitung mit regionalen, nationalen und internationalen Ereignissen sind das Ausgangsmaterial . Zu Ihrem Material und dem Arbeitsprozess sagt sie selbst: „Bereits bei der aufwändigen Herstellung des Papiermachees entsteht eine Beziehung zu diesem wunderbaren Werkstoff. Diese entwickelt sich im Schaffensprozess fort. Aus der Masse mit reichem Innenleben durch Wörter und Geschichten und Bilder der Zeitung, entsteht nach und nach ein Kopf, wird durch das Gestalten des Gesichts individuell und verselbständigt sich, bis ich merke, mit wem ich es zu tun habe. Aus der Papiermasse entwickelt sich eine Persönlichkeit, die einen Dialog mit mir eröffnet. Dieses intensive Zwiegespräch bestimmt meine Arbeit, leitet und inspiriert mich im kreativen Prozess.“
Christel Schäfer-Pieper
1980-1984 Ausbildung als Keramikerin in Baden-Württemberg; 1984-1988 Gesellenjahre in Schleswig-Holstein; 1992 Meisterprüfung; seit 1990 selbstständig tätig in Worpswede.
Sie selbst sagt: „Leben und arbeiten als Einheit, dies kann ich mit meiner Atelierwerkstatt in unserem idyllisch gelegenen Haus in Worpswede verwirklichen. Hier habe ich die Muße und Kraft, meine Produktlinien zu entwerfen und bestehende Keramikdesigns weiter zu entwickeln und zu pflegen.Im direkten Kontakt mit den Interessenten und Kunden auf ausgewählten Kunsthandwerkermärkten, sowie in meiner Atelierwerkstatt biete ich meine Keramikprodukte an. In meiner Atelierwerkstatt in unserem Haus werden meine Arbeiten glasiert und gebrannt. Mit Feldspatglasuren versehen, werden sie im Elektroofen bei 1260° Grad gebrannt. Anschließend wird Glanzgold hauchdünn mit dem Pinsel aufgetragen und nochmals bei 800° Grad eingebrannt. Das Glanzgold ist beständig und für den Gebrauch gemacht.
Es ist immer wieder ein bewegender Augenblick Keramik zu brennen, und birgt auch für den Keramiker jedes Mal Überraschendes.“ Christel Schäfer Pieper lebt und arbeitet in Worpswede.